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Qualitätsmanagement | Grundsätze unserer Qualitätspolitik

 

„Das katholische Schülertagesheim Vinzentinum ergänzt und unterstützt die Familie in ihrer Erziehungsaufgabe. Damit erfüllt es einen von Kirche, Staat und Gesellschaft anerkannten Erziehungs- und Bildungsauftrag. Es erhält seine Eigenprägung durch das im katholischen Glauben gründende Welt- und Menschenbild“, dessen zentrale Aussage lautet: Jeder Mensch ist ”Bild und Gleichnis Gottes”. Von diesem geschaffen, hat er seinen Ursprung in Gott und wird dadurch unverwechselbar und einzigartig. Dieses von Gott dem Menschen geschenkte Leben ist ihm zugleich als Aufgabe gestellt: Der Mensch kann und soll sein Leben ausformen und gestalten, Gott hält ihn dabei und lässt ihn gleichzeitig frei.

„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind deshalb aufgefordert, durch ihre eigene christliche Grundhaltung die darauf aufbauende Erziehung im konkreten Handeln zu verdeutlichen."

(Präambel der Dienstordnung für pädagogische Fach- und Hilfskräfte der Diözese Würzburg 1989)

 

Für unsere Arbeit gelten folgende Grundsätze

  • Wir unterstützen Kinder und Jugendliche, damit ihr Leben gelingt
  • Wir schaffen Möglichkeiten, die Welt mitzugestalten
  • Wir achten die Würde jedes Menschen
  • Wir sehen uns in der Nachfolge Jesu
  • Wir stehen ein für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung
  • Wir berücksichtigen und fördern die jedem Menschen gegebenen Fähigkeiten
  • Wir leisten unsere Dienste professionell
  • Wir nehmen Verantwortung wahr
  • Wir suchen die Zusammenarbeit
  • Wir fördern das Gemeinwohl

Für das katholische Schülertagesheim Vinzentinum ist die Ausrichtung auf Jesus Christus, der in seiner Kirche lebendig ist, wichtigster Bezugspunkt.

In ihm ist uns „die Güte und Menschenliebe Gottes, unseres Retters erschienen“ (Tit 3,4).

Dieses Wort des Apostel Paulus fasst das Geschehen der Menschwerdung Gottes sowie das Leben Jesu auf ganz dichte Weise zusammen und gibt so die Frohbotschaft der Bibel an uns weiter. Gottes Güte und Menschenliebe sind in Jesus sichtbar und greifbar geworden. Wer wissen will, wie Gott ist, muss auf Jesus schauen.

In der Art, wie sich Jesus den Menschen zugewandt hat, wie er ihnen helfend und heilend, sie in ihrer Persönlichkeit bestätigend und aufbauend, sie weisend und von Gott kündigend begegnet ist, hat er ihnen neue Perspektiven für ein menschenwürdiges Leben eröffnet. Seine Auferweckung bestätigt den Glauben an Gott, der den Menschen nicht in seiner Sterblichkeit belassen, sondern ein Leben in Fülle mit ihm selbst schenken will. Ein Gott, der sich in einer solchen Intensität dem Menschen zuwendet, verleiht ihm eine einzigartige Werthaftigkeit.

Diese Wertschätzung des Menschen durch seinen Schöpfer wollen wir in unserem täglichen Miteinander zum Ausdruck bringen.

Dienstgeber und Mitarbeiter verstehen sich als Dienstgemeinschaft, die durch gegenseitige Wertschätzung, Gleichberechtigung von Mann und Frau, konstruktive Konfliktlösungen und ein motivierendes Arbeitsklima gekennzeichnet ist.

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bringen ihre persönlichen und religiösen Leitbilder in die Arbeit des Vinzentinums ein.

Bei unseren Strukturen und Arbeitsweisen achten wir auf effektive Aufbau- und Ablauforganisation, die einen wirtschaftlichen, sparsamen und an der Bewahrung der Schöpfung orientierten Arbeitsstil ermöglicht.

 

Für unsere Arbeit ergeben sich daraus Konsequenzen auf folgenden Ebenen

  • Die Arbeit mit dem Team im Vinzentinum
  • Wir sehen in den anderen gleichwertige Teammitglieder.
  • Wir erkennen die Zuständigkeit eines jeden Mitarbeiters an.
  • Wir hören einander zu und sprechen miteinander.
  • Wir übernehmen Mitverantwortung für das Ganze.
  • Wir verhalten uns solidarisch zueinander.
  • Wir gehen mit Fehlern konstruktiv um.
  • Wir lösen unsere Konflikte partnerschaftlich.
  • Wer bei uns leitet, baut auf.

 

Die Arbeit mit den Kindern und Eltern

  • Wir haben Achtung vor allen Kindern.
  • Auf jedes Kind wollen wir persönlich eingehen.
  • Wir leben mit den Kindern mit.
  • Ihr eigener Wille ist uns ein hohes Gut.
  • Wir geben Orientierung.
  • Emotionen dürfen sein.
  • Freiräume sind wichtig.
  • Konflikte haben bei uns ihren Platz.
  • Versöhnung schreiben wir groß.
  • Bei uns gibt es nicht nur eine heile Welt.
  • Gott kommt bei uns täglich vor.
  • Die Frohe Botschaft gehört zu unserem Leben.
  • Eltern und Erzieher sind Partner.

Als MitarbeiterInnen des Vinzentinums ist uns allen Jesu Lebensprogramm Aufgabe und Auftrag geworden, dass durch uns in unserer Einrichtung die Güte und Menschenliebe Gottes sichtbar und spürbar ist.

Das Wort Jesu »Lasset die Kinder zu mir kommen« ist für uns bleibender Auftrag.

 

 

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