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... nicht mit Corona, sondern mit der Flamme der Liebe, so heißt es jedenfalls im gleichnamigen Lied von Eckart Bücken und Oskar Gottlieb Blarr aus dem Jahre 1977. Gesundheit und Heilung ist uns teuer und wichtig. Dies meint auch der traditionelle (seit dem 16. Jahrhundert) Blasius-Segen: "Der allmächtige Gott schenke dir Gesundheit und Heil. Er segne dich auf die Fürsprache des heiligen Blasius". Am Freitag, dem 3.2., dem Namenstag des hl. Blasius, war es wieder einmal so weit in der Kapelle des Vinzentinums:

Zunächst ging es um die gestaltete Mitte: Gesundheit ist ein Geschenk! Aber wie zerbrechlich dies sein kann, das wird in so mancher Erzählung der Schülerinnen und Schüler deutlich. Dass es eine gute Idee ist, den Allmächtigen und uns Zugewandten um Schutz zu bitten, fand Schulseelsorger Holschuh. Er spendete den Kindern und Jugendlichen den Blasius-Segen. Wer heutzutage diesen Segen mit leeren Händen empfängt, ist davon überzeugt, dass es auch Kräfte gibt, die nicht in Tabletten enthalten  sind, sondern die auf eine religiöse Stärkung rückführbar sind. Gespendet wird der Segen über zwei gekreuzte Kerzen. Ausdrücklich wurden auch Angehörige und Freunde als Segensadressaten mit einbezogen. Licht und Kreuz verweisen indirekt auf Jesus als Quelle allen Segens. Der Legende nach soll Blasius einen jungen Mann geheilt haben, der beinahe an einer Fischgräte erstickt wäre. Der Bischof und  "Rettungssanitäter"  Blasius soll im armenischen Sebaste gewirkt haben und als Märtyrer 316 gestorben sein. 

© Fotos: Nicole Kilian-Dürr

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